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Stadtteilkonferenz Oberbarmen wächst

40 Aktive kamen zur Stadtteilkonferenz.

Stadtteilkonferenzen sind immer eine gute Gelegenheit, andere Akteure näher kennen zu lernen. So stellte sich in der Stadtteilkonferenz Oberbarmen, die am 13. November in der Gesamtschule Langerfeld tagte, unter anderem der Internationale Bund (IB) als neues Mitglied vor. Der am Arrenberg beheimatete IB kommt mit einem neuen Projekt für jugendliche Migranten in den Wuppertaler Osten. Doch auch andere Aktive präsentierten ihre aktuellen Arbeitsfelder.
So berichtete Quartiermanagerin Nina Schuster über das erste „Forum für Eigentümer in Oberbarmen und Wichlinghausen“, das am 6. November stattfand. Das Forum wurde gemeinsam vom Kernteam Wohnen entwickelt, dem die Stadt Wuppertal (insb. Koordination Soziale Stadt), das Büro für Quartierentwicklung und das VierZwoZwo Quartierbüro angehören. Rund 80 Eigentümer versammelten sich in der Geschäftsstelle OPERA des Jobcenters in der Schwarzbach. Der Abend diente zur Information über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten, die durch die Wohnraumförderung der Stadt Wuppertal sowie durch das Büro für Quartierentwickung vorgestellt wurden. Des Weiteren stand der Austausch und die Vernetzung unter und mit den Eigentümern im Vordergrund. Die Schirmherrschaft des ersten Eigentümerforums übernahm Oberbürgermeister Andreas Mucke. Für 2018 sind weitere Eigentümerforen geplant. Das zweite Forum findet statt am 19.3.2018 von 19.00 bis 20.30 Uhr in der Färberei. Weitere Informationen über das Forum erhalten Sie hier.

Jeanette Wölling ist die neue Pressemitarbeiterin.

Personal im Quartierbüro
Seit dem 1. August ist Jeanette Wölling als neue Pressemitarbeiterin für das Quartierbüro im Einsatz. Quartiermanagerin Eva Lünenschloß ist seit dem 1. November aus der Elternzeit zurück. Ihre bisherige Stellvertreterin, Stefanie Rolf, bleibt dem Quartierbüro erhalten, da der Stellenanteil des VierZwoZwo aufgestockt wurde. Das Quartierbüro wird dann zukünftig mit zwei vollen und zwei halben Stellen sowie einer Honorarkraft ausgestattet sein.

Integrationsnetzwerk
Über aktuelle Entwicklungen im Integrationsnetzwerk berichtete Quartiermanager Andreas Röhrig. Am 6. November fand das achte Treffen der Arbeitsgruppe statt. Im Sommer nahm die Gruppe an verschiedenen Aktionen im Programmgebiet teil, wie Fastenbrechen im Kultur- und Bildungsverein und dem Nachbarschaftsmarkt auf dem Bünger-Gelände. Das Netzwerk plant für 2018 niedrigschwellige Angebote, die die Begegnung von Menschen im Quartier ermöglichen. Hierzu werden sich im Dezember Arbeitsgruppen aus dem Netzwerk im Quartierbüro treffen, um erste Überlegungen zu fixieren. Das nächste Treffen findet im Februar 2018 statt. Interessierte können sich gerne bei Andreas Röhrig melden.

So schön wie der Spielplatz Clarenbachstraße soll auch der an der Matthäusstraße werden.

Neues aus der Sozialen Stadt
Britta Jobst, Koordinatorin „Soziale Stadt“ in der Stadtverwaltung, überbrachte die gute Neuigkeit, dass alle für das Jahr 2018 geplanten investiven Maßnahmen durchgeführt werden können. Der Zuwendungsbescheid und damit die Genehmigung des Landes NRW liegt inzwischen vor. Geplant sind die Landmarke Kohlenstraße, eine neue Beleuchtung an der Außenanlage des Jugendzentrums Heinrich-Böll-Straße, die Erneuerung des Spielplatzes Matthäustraße sowie eine Pumptrackanlage an der Allensteinerstraße. Britta Jobst erklärte, dass es sich bei „Pumptrack“ um eine Trendsportart handele. Dabei bewege man sich auf einem BMX-Rad fort, ohne in die Pedale zu treten. Stattdessen müsse man das Rad nach unten und oben bewegen, was wie eine pumpende Bewegung aussieht.

Ebenfalls in der Vorbereitung befinden sich die Neugestaltung der Außenanlage des Jugendheims vom CEVI Wichlinghausen und das Leerstandsprojekt „Haushüten“. Darüber hinaus soll die Fußwegeverbindung von der Langobardenstraße an die Schwarzbach ausgebessert werden und eine neue Beleuchtung erhalten.

Neu beantragt werden soll ein Zuschuss zum Umbau von drei Haltestellen an der Schwarzbach, die barrierefrei werden sollen. Außerdem wird ein Förderantrag beim Land gestellt für die Erneuerung des Freizeitgeländes und des Kinderspielplatzes am Reppkotten.

Das wird gerade gemacht
Aktuell in der Umsetzung ist zum einen der Umbau von zwei Hausmeisterwohnungen zu Schulräumen. Die Maßnahme in der Grundschule Liegnitzer Straße verzögert sich, weil Asbest entdeckt wurde. Der vierte Bauabschnitt im Nordpark läuft hingegen nach Plan. Außerdem ist der Ausbau des Innenhofes vom CVJM Oberbarmen gestartet.

Die Pläne fürs Schöneberger Ufer.

Geld von der Europäischen Union
Die Stadt Wuppertal beantragt neben den Fördergeldern von Bund und Land für einige Baumaßnahmen zusätzliche Mittel aus einem europäischen Fonds. Die sogenannte EFRE-Förderung soll für den Bau eines Kleinkinderspielplatzes neben der Parkouranlage sowie die Umfeldgestaltung des Berliner Platzes für die Aufwertung des Schönberger Ufers beantragt werden.

Projekte im Quartier
Neben dem Internationalen Bund, der sich und sein Projekt „Jugendmigrationsdienst im Quartier“ in der Stadtteilkonferenz vorstellte, präsentierten sich auch die Schulsozialarbeiter mit „SiSal“ und die GESA mit „ErWi„. „SiSal“ richtet sich an jugendliche Schulverweigerer, die intensiv betreut und durch Teilnahme an Arbeitsgruppen wieder fürs Lernen begeistert werden. „ErWi“ hat als Zielgruppe arbeitslose Eltern, die plötzlich alleinerziehend sind – sei es durch Tod oder Trennung des Partners. Sie erhalten Beratung und Unterstützung beim Wiedereinstieg in die Erwerbstätigkeit.
(Mit Klick auf die Titel kommen Sie zu den entsprechenden Kurzvorstellungen der Projekte.)


Termine in 2018:

Verfügungsfonds
14. März, 27. Juni, 7. November.
Einsendeschluss für die Antragsstellung ist jeweils drei Wochen vor dem Termin der Beiratssitzung. Antragssteller sollten sich sechs bis acht Wochen vorher mit dem Quartierbüro treffen, um die Ideen durchzusprechen.

Stadtteilkonferenzen
Gemeinsame Stadtteilkonferenz Oberbarmen und Wichlinghausen: 12. April, 15. November.
Stadtteilkonferenz Wichlinghausen: 21. Juni
Stadtteilkonferenz Oberbarmen: 3. September.