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Nachbarschaftspark Oberbarmen

Gemeinsam geht was mit Elina Schniewind und Oshtoud Daghighian

Von Brachfläche und Parkplatz zum Nachbarschaftspark für alle, die gerne in der Erde buddeln. Elina Schniewind vom BOB CAMPUS und Oshtoud Daghighian von der Stadt Wuppertal stecken viel Herzblut in die Entstehung des Nachbarschaftsparks als neuen Begegnungsort im Quartier. Dabei wurden Möglichkeiten um Nachbar*innen und Bürger*innen zu beteiligen von Vorne herein mitgedacht.

Elina Schniewind über den Nachbarschaftspark Oberbarmen:

„In der aktuellen Phase ist weiterhin echte Beteiligung und Mitgestaltung möglich. In einem ersten Workshop konnten sich interessierte Nachbar*innen und Gärtner*innen aus dem Stadtteil über die gemeinschaftliche Nutzung der BOB-Terrassen informieren, hatten die Möglichkeit, direkt mit den Garten- und Landschaftsgärtner*innen von atelier le balto ihre Garten-Ideen zu planen und weiterzuentwickeln und sich mit anderen Interessierten zu vernetzen. In einem zweiten Workshop ging es schon in die Umsetzung und es wurde gemeinsam gemessen, platziert und geschraubt. Neben dem Bau einer Gerätehütte, eines Komposts sowie der Pflanzbeete und „Felder“ wurden auch erste Beete angelegt und bepflanzt.

Auch zukünftig können interessierte Gärtner*innen hinzukommen. Ob viel Erfahrung oder wenig – wichtig ist die Freude im Umgang mit Pflanzen, die Lust auf Gemeinschaft und Verantwortung für die regelmäßige und langfristige Pflege.“

Und das sagt Oshtoud Daghighian zum Nachbarschaftspark Oberbarmen:

„Für mich als Planer, der schon zwölf, dreizehn Jahre an Planungsprozessen und unterschiedlichsten Planobjekten gearbeitet hat, ist das ein einmaliges Ding. Diese Beteiligungsform habe ich persönlich in der Form so noch nicht erlebt und seitens der Stadt in diesem Umfang auch noch nicht. Der Montag Stiftung und uns war es wichtig, von Anfang einen Park mit den Bürgern zu entwickeln, damit sie das Gefühl haben, dass ist ihr Raum, der nicht von der Stadt vorgesetzt ist, sondern den sie mitgestalten und entwickeln können, auch zukünftig nach der Eröffnung am 17.06. Das war die Idee. Das zeigte sich besonders auch bei der  Zusammenarbeit mit den Landschaftsarchitekten, die sich nicht zu schade sind, selbst Hand anzulegen, sich dreckig zu machen und vorzuleben, wie man kooperative Projekte angeht.“ 

In die Anlage werden insgesamt 1.593.172,00 € investiert. Dabei bestehen 1.473.160,50 € aus Fördergeldern (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung, EFRE) und 120.011,50 € aus Mitteln der Stadt Wuppertal

Sie wollen noch mehr über Projekte der Städtebauförderung erfahren?

Bis zum 25.05. wird jeden Tag eine Geschichte aus Oberbarmen und Wichlinghausen veröffentlicht. In der morgigen Folge geht es mit Robert Wieczorek um den Klettergarten in der Felsenarena.

Hier finden Sie alle bisher veröffentlichten Geschichten von „Gemeinsam geht was“: