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Heinrich-Böll-Straße Schwarzbach Umsetzung

Umsetzung der Stromkästen

Vorgeschmack von der Hilgershöhe

Vor und nach der künstlerischen Gestaltung
(Regler nach links oder rechts schieben; Foto: Marc Stania)

Die ersten Stromkästen sind fertig. Vielleicht haben Sie auch schon welche entdeckt?! Insgesamt sollen 30 Stromkästen und zwei Trafohäuschen künstlerisch gestaltet werden. Die Motive stammen aus verschiedenen Workshops, die im Frühjahr durchgeführt worden sind.

Das Projekt befindet sich aktuell mitten in der Umsetzungsphase. Die Sommerzeit ist dafür sehr günstig, weil es für die Umsetzung gutes Wetter braucht und davon haben wir grad mehr als genug 🙂

Aber wie sieht eigentlich die Umsetzung eines Stromkastens genau aus?

Als erstes wählen die Künstler Motive aus und fertigen Entwürfe für die Umsetzung an. Bei diesem Projekt waren die Workshop-Teilnehmende vom Jugendzentrum Heinrich-Böll-Straße, Bornscheuerhaus, SkF und von der Gesamtschule Langerfeld die Ideengeber für die Motive. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten!

Bevor es dann zur eigentlichen künstlerischen Gestaltung kommt, müssen zunächst noch ein paar Vorarbeiten geleistet werden. Dazu gehört als erstes, die Genehmigung von den Eigentürmer der Strom- und Verteilerkästen einzuholen. Auf der Hilgershöhe gehören die betroffenen Kästen der WSW, der Telekom und der Post.

Danach werden die Kästen gereinigt und Fremdkörper, wie Aufkleber, Kaugummis etc., entfernt. Die Vorarbeiten werden mit dem Anschleifen und Grundieren der Kästen beendet.

Ist die Grundierung getrocknet, können die Künstler endlich zur Sprühflasche greifen und ihre Werke zur vollen Entfaltungen kommen lassen. Die Kästen werden zum Abschluss noch versiegelt, damit die Motive möglichst lang im Stadtteil zu sehen sein werden.

Dieser Stromkasten ist grundiert und bereit für die künstlerische Gestaltung (Foto: Marko Leckzut).

Bis dato wurden schon folgende Ideen realisiert: vom klassischen Graffiti mit Schriftzug, über comichafte Gestalten, wie Monster & Tiere, bis hin zu naturnahen Motiven, wie beispielsweise Blumen. Wo es sich anbietet, wird auch die Umgebung bei der Gestaltung miteinbezogen. So scheint bei einem Kasten ein Affe aus der Hecke zu leuern. Nachfolgend bekommen Sie schon mal einen kleinen Vorgeschmack von den bisher umgesetzten Kästen.

Monster-Motiv in der Caronstr. 29 / Ecke Bökenbusch
(Foto: Margret Hahn & Quartierbüro 422)
Ein Affe schaut am Bökenbusch 39 aus der Hecke
(Foto: Margret Hahn & Quartierbüro 422)
Klassisches Graffiti auf dem Trafohäuschen in der Heinrich-Böll-Straße 200
(Foto: Margret Hahn & Quartierbüro 422)

Das Projekt ist jetzt zu gut einem Drittel umgesetzt. Nach der vollständigen Umsetzung sollen alle Kästen gemeinsam angesehen werden. Wann es soweit ist, darüber informieren wir Sie rechtzeitig. Aber schauen Sie sich gerne selbst schon einmal auf der Hilgershöhe um.

WZ berichtete über Umsetzungsphase (07.07.)