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Das war 2023

Unser Jahresrückblick Ob & Wi

Schon ist das Jahr wieder vorbei. Und es ging mal wieder ganz schön schnell. Wir schauen auf das Jahr zurück und holen uns ein paar Highlights ins Gedächnis. Wir finden, es hat sich ganz schön etwas entwickelt in Oberbarmen und Wichlinghausen. Also lehnen Sie sich zurück und scollen Sie sich durch das letzte Jahr.

Januar

Erinnern Sie sich noch an den letzten Januar? Das ist schon fast ein Jahr her. Im letzten Jahr hatte die Inflation, besonders der Energiepreise, Auswirkungen auf viele Menschen im Stadtteil. Die Wärmewinterberatung, unter anderem im Stadtteilzentrum Wiki, sorgte für niedrigschwellige Hilfe. Zu Beginn des Jahres ist das Projekt Hoodsessions durchgestartet, über das ein multimeldiales Album mit und für den Stadtteil co-produziert wurde. Ein zentraler Bestandtteil waren die monatlich stattfindenden Open-Mic-Abende auf der Nachbarschaftsetage im BOB CAMPUS. Außerdem begleitete uns in der ersten Jahreshälfte die Vorbereitung für den Tag des guten Lebens. So trafen sich im Januar nach einigen Klingelaktionen, auch durch das Vierzwozwo Quartierbüro, Nachbar*innen in der Färberei, um sich über das Fest zu informieren und auszutauschen.

Februar

Den Feburar haben alte und neue Gesichter geprägt. So konnten wir Nicklas Grosch als neuen Koordinator für das Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt auf der Stadtteilkonferenz, die erstmals in der GESA-Akademie stattfand, vorstellen. Inzwischen ist er von der Position schon fast gar nicht mehr wegzudenken. Gleichzeitig möchten wir ein großes Dankeschön an Dieter Bieler-Giesen richten, der komissarisch die Koordination für Oberbarmen und Wichlinghausen übernommen hatte und ohne den der Sozialen Zusammenhalt für die nächsten Jahre nicht möglich gewesen wäre. Außerdem bekamen wir im Quartierbüro Besuch vom Team der Gemeinwesenarbeit der Diakonie RWL. Die Arbeitsgruppe zur Unterstützung von diakonischen Quartiersprojekten holte sich in Oberbarmen Ideen und Anregungen für die Arbeit ab.

März

Aber auch innerhalb der Diakonie in Wuppertal gab es Veränderungen. Frau Sabine Federmann hat den Posten der Diakonie-Direktorin von Martin Hamburger übernommen. Im März trafen wir uns mit ihr im Programmgebiet, um die Chancen und Herausforderungen der Quartiersentwicklung und Gemeinwesenarbeit in Ob & Wi zu besprechen. Zu den Chancen gehörte auch der Tag des guten Lebens. In Vorbereitung auf diesen wurde das Verfügungsfondsprojekt „Auf der Suche nach dem guten Leben“ mit zahlreichen Zukunftswerkstätten und Gespärchsrunden über das Morgen in Oberbarmen und Wichlinghausen umgesetzt. Die Ergebnisse wurden Ende März in einer Abschlussveranstaltung präsentiert und zelebriert.

April

Im diesem Jahr fiel Ostern in den April. Grund für Rolf Schremb am Görlitzer Platz eine kleine Osteraktion für die Kinder in der Umgebung zu veranstalten. Während die Kinder nach Ostereierm suchten, machte sich das Vierzwozwo Quartierbüro auch auf die Suche und zwar nach Schätzen aus den letzten Jahren der Städtebauförderung. Diese wurden in einer Enddokumentation zur letzten Förderphase zusammengestellt, die im Mai veröffentlicht wurde.

Mai

Im Mai fand der Tag der Städtebauförderung dieses Mal in Oberbarmen auf dem Bergischen Plateau statt, wo auch die Grünen Bundestagsabgeordnete Anja Liebert zugegen war, die die Veranstaltung kurz zuvor im Bundestag beworben hatte. Auf der Stadtteilkonferenz war die Freude groß, da das Land NRW kurz zuvor das Städtebauförderprogamm 2023 veröffentlicht hatte. Damit kann sich der Stadtteil auf weitere Förderprojekte in den nächsten Jahren freuen. Mit der Abschlussdokumentation wurde bei Stadtteilkonferenz auch voller Stolz zurückgeblickt, was über das Programm Sozialer Zusammenhalt in den letzten acht Jahren alles passiert ist. Dazu hatte das Vierzwozwo eine Vielzahl an Interviews mit den beteiligten Akteur*innen geführt, um die Entwicklungen gemeinsam aus der Perspektive des Stadtteils nachzeichnen zu können.

Juni

Im Juni war es dann soweit, der Tag des guten Lebens war endlich da. Und was für ein guter Tag das war. Zahlreiche Initiativen und Einrichtungen hatten sich beim großen Fest mit eingebracht. Zur Freude aller wurde die B7 für den Tag zum Fuß- und Fahrradweg. Wir erinnern uns immer wieder gerne an den Tag zurück und wollen nocheinmal allen Verantwortlichen außdrücklich für die herausfordernde, aber lohnende Organisation danken. Ein weiteres Stadtteilfest fand mit der Einweihung des Nachbarschaftspark Oberbarmen statt. Die neugestaltete Grünfläche zwischen BOB CAMPUS und Nordbahntrasse wird seitdem von engagierten Gärtner*innen gepflegt. Diese Highlights nahm Oberbarmer Urgestein Gerd Bunk noch mit. Danach verabschiedete er sich in den Ruhestand.

Juli

Apropos BOB – der Klimacontainer des BOB Kulturwerks e.V. entwicklete sich im Juli von innen heraus. Eine engagierte Gruppe gestaltete das Innenleben des Containers neu, um auch in regnerischen Zeiten Angebote durchführen zu können. Welche Angebote in Oberbarmen und Wichlinghausen mit einem diakonischen Bezug vonstatten gehen, erkundete eine Reisegruppe aus dem südafrikanischen Durban bei einem Stadtteilrundgang Ob & Wi. Als wir den Reisenden davon berichteten, dass viele Wuppertaler*innen den Berliner Platz als besonders gefährlich einstufen, mussten die Gäste doch schmunzeln.

August

In diesem Jahr war einiges bei der Diakonie los, dem Träger des Vierzwozwo. Höhepunkt war das 100-Jährige Jubiläum. In diesem Kontext gab es verschiedene Veranstaltungen in der Stadt und im Stadtteil. Mit dem Urban Game kann man nun eine Reise fast 100 Jahre zurück antreten. Denn beim interaktiven Spiel im Stadtraum, das die Stadtteilbibliothek BIB@BOB zusammen mit Bürger*innen entwickelte, begibt man sich auf die Spurensuche zur Reißverschlussproduktion in Wichlinghausen. Am Ende des Monats wiederholte sich die Oberbarmer Kleinkunst Nacht zum ersten Mal. An vier verschiedenen Standorten gab es künstlerische Auftritte von grandiosen Newcomer*innen.

September

Im September widmeten wir in Vorbereitung schon einmal unsere Aufmerksamkeit auf ein neues städtebauliches Projekt. Die Spielplätze in der Hermannstraße und Allensteiner Straße sollen 2025/26 umgestaltet werden. Dazu führte der Fachbereich Jugend und Freizeit der Stadt Wuppertal eine Kinderbeiligung durch. Außerdem fand das Afrika Film Festival auch in diesem Jahr wieder im Oberbarmer Cinema statt. Hierfür sind die Vereine Jappoo NRW und Dunua e.V. verantwortlich. Es war wieder ein Fest.

Oktober

Im Herbst ging es um Anfang und Ende. Nachdem die Baustelle an der Rosenau ihren Baustellenstart feierte und man nun von der Schwebebahn täglich die Entwicklungen an Wuppertals schönstem Wupperufer ansehen kann, wurde der Berliner Platz und dessen beeindruckende Lichtinstallation eingeweiht. Außerdem feierte die Stadtteilbibliothek BIB@BOB ihren Einzug auf die Nachbarschaftsetage des BOB CAMPUS.

November

Auf der Stadtteilkonferenz im November, bei der alle in der EFG Wichlinghausen zusammen kamen, verkündete Bezirksbürgermeister Burkhard Rücker seinen Rückzug aus der Stadtteilpolitik. Wir wollen an dieser Stelle nocheinmal herzlich für das unerschöpfliche Engagement für Oberbarmen danken. Wir sind schon auf die Nachfolge gespannt und werden die Bezirksvertretung auch im nächsten Jahr weiter verfolgen. Ende November fand dann auch die letzte Hoodsession statt, bei der nocheinmal gejammed wurde was das Zeug hält. Vielleicht erhalten wir das fertige Album schon als Weihnachtsgeschenk unter dem Weihnachtsbaum.

Dezember

Im Dezember schaute die Montagstiftung für Urbane Räume mit uns allen auf die Entwicklung des BOB CAMPUS zurück. Dazu veröffentlichte die Stiftung ein Buch, dass die im Stadtteil bestens bekannten Robert Ambrée und Johanna Debik geschrieben haben. Eine beeindruckende Zusammenstellung der Entwicklungen der letzten Jahre. Außerdem fand in diesem Monat zum ersten Mal das neue Format „Kunst gegen Bares“ in der Färberei statt.

Mit dem Dezember begann für das Quartierbüro auch ein neuer Förderabschnitt im Sozialen Zusammenhalt. Wir freuen uns unglaublich auch in Zukunft mit Ihnen zusammen im fanszinierenden Ob & Wi zu arbeiten, zu gestalten, zu feiern und uns gegenseitig zu unterstützen.

Wir freuen uns also auf die nächsten Jahre mit Ihnen. Am 27.12. erscheint erste von zwei Teilen (01.01.) unseres Ausblicks auf das nächste Jahr.