Licht- und Farbgestaltung für das Schwarzbachviadukt
Das Schwarzbachviadukt ist ein fazinierendes Bauwerk, dass unterschiedliche Sichtperspektiven ermöglicht. Die Bögen im westlicheren Teil, die Pfeiler im östlichen, der Blick auf die Talstraße und die Hügelstraße sowie der Gebäudezeilendurchbruch. Diese entsprechend in Szene zu setzen ist ein Ziel dieses Bauprojektes. Denn die Schwarzbachtrasse soll mit Licht und Farbe im Rahmen des Städtebauförderprogramms Sozialer Zusammenhalt hochwertig gestaltet werden.
Dafür bewirbt sich die Stadt Wuppertal gerade mit dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept für Oberbarmen und Wichlinghausen um Fördermittel (S. 51). Wenn das Land den großen Rahmen (ISEK) absegnet, soll dann auch dieses Projekt im Herbst 2024 beim Land beantragt werden. Dafür braucht es einen Beschluss der politischen Gremien in Wuppertal (BV und Rat). Im besten Fall soll das Schwarzbachviadukt dann für alle im Jahr 2025 strahlen. Ein bisschen ist es also noch hin. Insegesamt sind 300.000€ dafür vorgesehen.
Projektbeschreibung
Geplant sind eine farbige Gestaltung des horizontalen Stahlträgers und eine hochwertige Lichtinszenierung, mit der die heute eher verdeckte Brücke voll zur Geltung kommen kann. Vorgesehen sind ein Kunstwettbewerb und eine intensive Bürgerbeteiligung. Die Schwarzbachtrasse, die über die Brücke führt, hat bereits zu Attraktivitätssteigerung der Straße Schwarzbach geführt. Die Straße, oft als die schwierigste und perspektivloseste Adresse Wuppertal
bezeichnet, verzeichnet heute einige Wohngebäudesanierungen.
Perspektive
Zusammen mit dem Gaskessel Heckinghausen, der mit privaten Mitteln hochwertig neugenutzt ist, und dem Skywalk im Nordpark könnte die Brücke zu einer Bildikone werden, ein leuchtendes Zeichen für die neue Bedeutung eigenständiger regionaler Fahrradstraßen.