Drei Jahre gibt es bald das Projekt „Perspektiven in Oberbarmen“. Gefördert wird es über „Bildung Wirtschaft Arbeit im Quartier“, kurz BIWAQ. Im November läuft die Förderung aus. Dann haben rund 170 Personen eine niedrigschwellige Qualifizierung erhalten. Um noch einmal mit den Menschen im Quartier ins Gespräch zu kommen, luden die aktuellen Teilnehmerinnen der Hauswirtschaftsgruppe beim Verein Alpha e.V. zum Kulturcafé in die Stadtteilbibliothek Wichlinghausen ein.
Autor: Jeanette Woelling
Viel Neues in Oberbarmen
Hier bekommt jeder die News, die er braucht.
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Auf der Stadtteilkonferenz Oberbarmen am 3. September gab es viel Neues zu hören. Egal, ob VierZwoZwo Quartierbüro, „Soziale Stadt“ oder Gruppen, Institutionen und soziale Träger im Stadtteil: Während der Sommerferien wurde überall eifrig an neuen Projekten gearbeitet. Auf der Stadtteilkonferenz erfuhren die Teilnehmenden, was alles geplant oder in Realisierung befindlich ist.
Ehrenamt im Quartier zeigt sich
Das ehrenamtliche Engagement im Wuppertaler Osten ist riesig. Das beweist zum zweiten Mal die rege Beteiligung an der „Woche des bürgerschaftlichen Engagements“ vom 14. bis 23. September. Bereits im Vorjahr hatten sich zahlreiche Vereine und gemeinnützige Institutionen im Rahmen dieser Aktionswoche präsentiert.
Luhnsstraße feiert
Eigentlich wollte Daniela Mühlenbrock nur mal mit den Nachbarn grillen. Denn so richtig kennen sich die Bewohnerinnen und Bewohner des neuen Wohngebiets auf dem Bergischen Plateau noch nicht. Schnell stand für Familie Mühlenbrock fest: Wenn, dann laden wir alle von der Luhnsstraße ein. Und so entstand die Idee zu einem Nachbarschaftsfest, das passend zur Fußball-WM ganz verschiedene Menschen zusammenbrachte. Finanziell unterstützt wurde das Fest über den Verfügungsfonds „Soziale Stadt Oberbarmen/Wichlinghausen“.
Warmes, sonniges Sommerwetter und viele Angebote aus der Nachbarschaft für die Nachbarschaft: Der 2. Nachbarschaftsmarkt mit anschließendem Fest auf dem BOB-Gelände repräsentierte das Quartier von der besten Seite. Viele Nachbarn und Akteure aus Wichlinghausen und Oberbarmen waren am 1. Juli mit Ständen vor Ort. Privatleute konnten Trödel verkaufen. Es gab ein abwechslungsreiches Musikprogramm und natürlich Essen und Trinken sowie Kinderbelustigung.
Reger Austausch in Wichlinghausen
Bei der Stadtteilkonferenz Wichlinghausen am 21. Juni stellten Akteure aus dem Quartier ihre Projekte vor. Vor 40 Netzwerkpartnern in der evangelisch-methodistischen Kirche präsentierten sich unter anderem das Bob-Kulturwerk mit dem Nachbarschaftsmarkt und dem Klimaschutz-Projekt sowie die GESA mit dem Sommercamp für junge Erwachsene.
20 Tonnen Steine wurden bewegt, um die drei Treppen von der Berliner Straße bis zum Krühbusch hoch mit Mosaiken zu verschönern. Der Künstler Robert Kaller aus Dortmund hatte, unterstützt von vielen Oberbarmerinnen und Oberbarmern und dem syrischen Mosaikkenner Huran Almahrouk, die bisherigen Angsträume in prachtvolle Galerien verwandelt. Finanziert wurde das Projekt über das Förderprogramm „Soziale Stadt Oberbarmen/Wichlinghausen“.
Mutig und stark im Jugendzentrum
Beim Fitnesstraining christliche Werte und nette Leute kennenlernen: Diese Idee hat das Sozialwerk der Christus Gemeinde Wuppertal (CGW) in ein Konzept übersetzt, das über die „Soziale Stadt Oberbarmen/ Wichlinghausen“ gefördert wird. Am 30. Mai haben die Umbauarbeiten einer alten Fabrikhalle an der Wittener Straße 31a begonnen. Hier soll innerhalb von zwölf Monaten ein neues Jugendzentrum errichtet werden, in dem Sportkurse mit sozialem Charakter im Vordergrund stehen.
Der CVJM Oberbarmen hat ein neues Außengelände bekommen. Das Knifflige daran: Die Freifläche ist eigentlich ein Innenhof ohne direkten Zugang zur Straße. Wie also sollten alle Materialien und Baugeräte dorthin transportiert werden? Wie das klappen konnte, erzählten die Mitarbeitenden von CVJM und Stadt bei der offiziellen Einweihung.
Wer macht was Quartier? Darum geht es bei den regelmäßig stattfindenden Stadtteilkonferenzen. Das Quartierbüro organisiert diese Plattform für Aktive in Oberbarmen und Wichlinghausen. Am 12. April tagten beide Stadtteile zusammen in der Grundschule Wichlinghauser Straße. Neben Informationen zur „Sozialen Stadt“ gab es kurze Referate zu neuen oder etablierten Projekten sowie Gelegenheit zum Austausch.