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Hilgershöhe bekommt ein Gartenprojekt

Nach den Osterferien startet das urbane Gartenprojekt „PflanzBar“ auf der Brachfläche Heinrich-Böll-Straße/Ecke Hilgershöhe.
Mitmachgarten
Auf der Hilgershöhe installiert die Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz einen Mitmachgarten – und jeder kann mitmachen! 

Das Leben in der Stadt hat seine Vor- und Nachteile. Immer mehr Menschen sehnen sich nach einem Stück Natur zwischen all den geteerten Straßen und Betonhochhäusern. Den meisten Menschen fehlt jedoch Geld, Zeit und vor allem Platz, um einen eigenen Garten das ganze Jahr über zu bewirtschaften. Eine ideale Alternative bieten daher gemeinschaftlich genutzte Gärten. Sie beleben den öffentlichen Raum und schaffen neue Orte der Begegnung und des Austauschs im direkten Lebensumfeld.

Die Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V. beginnt ab Montag, den 13. April 2015, auf dem Grundstück Heinrich-Böll-Straße, Ecke Hilgershöhe einen Mitmachgarten anzulegen. Unter Einbindung der Nachbarschaft wird im Rahmen des Street Art Projekts „Street-A-Tag“ die PflanzBar“ eröffnet. Die dortige Wiese – inklusive Zaun, Mauer und Gebäude – soll kreativ bespielt und bepflanzt werden, um zukünftig den Menschen im Umfeld als Treffpunkt, Gemeinschaftsgarten und für buntes Miteinander zu dienen.

In diesem Garten sollen Menschen aller Altersklassen und Nationalitäten die Möglichkeit gegeben werden, sich kreativ an der Gestaltung ihrer Umgebung zu beteiligen und auf diesem Wege ein neues Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Alle sind willkommen, die gerne draußen sind und Spaß an Gartenarbeit haben.

Notwendig ist tatkräftige Unterstützung in Form von Helfern/Helferinnen und Knowhow, aber auch geeignetes Material wie Kompost-Erde, alte Schuhe, Sperrholz zum Bau von Hochbeeten, Kaninchendraht, Gewebesäcke sowie Werkzeuge wie Spaten, Schaufeln und Harken. Auch für Kleinigkeiten wie Wickeldraht, Kabelbinder, Nägel und die eine oder andere Pflanze ist die Initiative sehr dankbar. Ein großer Vorteil am urbanen Gärtnern ist, dass man mit Einfallsreichtum einiges erreichen kann, ohne viel Geld beispielsweise in Gartencentern ausgeben zu müssen.

Ziel des Projektes ist, dass sich eine Gemeinschaft im Wohnquartier findet, die den Garten zukünftig übernimmt und im Sinne der Idee weiterführt. Es geht um einen dauerhaften, bunten „Wohlfühlplatz“ für die Nachbarschaft, der als Gemüsegarten der Nahversorgung dient sowie als Freizeit- und Begegnungsraum allen offensteht.

Gefördert wird das Projekt aus Mitteln des Verfügungsfonds Soziale Stadt.

Der Mitmachgarten startet am Montag, den 13. April 2015. In den ersten beiden Tagen wird es eine kleine Info-Bar von 10.00 bis 15.00 Uhr geben.

Weitere Informationen unter www.street-a-tag.de und auf www.facebook.com/streetatag.

E-Mail: street-a-tag@gmx.de
Tel:      0202-563-2888

Text und Bild: Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.