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Die Oase kommt nach Oberbarmen

Am Samstag, 20. Juni 2015 um 11 Uhr startet das Projekt „Oase Oberbarmen“ vor der Färberei am Peter-Hansen-Platz.

EröffnungsbildAlle Wüstenbewohner, Freunde, Sympathisanten & Komplizen sind herzlich eingeladen zum Begegnungsfest am Bauwagen mit Musik, Stadtschreiber, Aktion, Picknick.

Roland Brus, der schon an der Tütersburg die Oase leitete, freut sich mit seinen Mitstreitern Andy Dino Iussa und Olaf Reitz auf Menschen, Ideen, Anregungen: Kommt vorbei mit euren Geschichten und Erinnerungsstücken aus Oberbarmen und der Welt drumrum, mit euren Ideen und Fragen!

Kommt zum Picknick und bringt mit, was ihr teilen möchtet: Knabbereien, Getränke, eine Decke zum Liegen, ein Musikinstrument …Eine schöne Gelegenheit zum Gucken, Feiern, Erzählen, Zuhören und zum Entspannen.

Ein künstlerisches Projekt im öffentlichen Raum

Die OASE sorgte im vergangenen Jahr in Wichlinghausen für produktive Unruhe. In den Räumen des ehemaligen Küchenstudios an der Tütersburg schufen die Künstler einen Begegnungsort der besonderen Art: eine wilde Kreuzung aus Teestube, Radiosender, Filmlabor, Bühne, Kunstcafé, Spielplatz, Salon, Archiv und Wartesaal.
Dieses bewährte Konzept wird nun auf neue Weise in Oberbarmen fortgeführt:

Die Oase wird mobil

Statt eines Ladenlokals verwandelt sich jetzt ein mobiler Bauwagen zum Begegnungs-, Ausstellungs – und Aktionsort. Über drei Monate wandert die Bauwagen-OASE entlang der Berliner Straße, parkt an geeigneten Stellen und lädt die Menschen zum Staunen, Innehalten oder Agieren ein.

Mitten im Kiez sammelt die OASE bis Ende August Öffentliches und Privates, das Eigene und das Fremde, Flüchtiges und Bleibendes der hier lebenden Menschen.
Die OASE bringt die Bewohner selbst ins Spiel, macht sie sichtbar für einander, als Akteure, als Zuschauer, als Hervorholer, Gestalter, Mitmenschen – als Originale, als Hingucker, Zugucker oder auch Weggucker. Roland Brus als moderner Stadtschreiber und Institutsleiter stört mit seinem mobilen Forscherstab und Eingreif-Team die Alltagsroutine und öffnet neue Denk- und Aktionsräume.
Sie greifen auf, was ist und suchen nach dem, was werden könnte:

Was ist das Wir hier?

„Hier“, das ist der Stadtteil Oberbarmen.
„Wir“, das sind Bewohner, Akteure, Passanten und Einzelhändler – Menschen aus fast 100 Herkunftsländern.

Die OASE im Bauwagen ist ein mobiles Labor, das das Leben in Oberbarmen erkundet: Was ist hier los? Worin besteht Bedarf? Welche Potenziale haben das Quartier und seine Menschen?

Der Stadtschreiber fragt Einheimische und Auswärtige, Junge und Alte nach ihren Geschichten, nach Herkunft und Heimat, nach Erfahrungen, Wünschen, Bedürfnissen, Träumen. In einem Briefkasten können Menschen auch bei geschlossener OASE Mitteilungen, Ideen, Anregungen, Kritik oder Wut abladen. Die OASE wird zum Refugium für Menschen und ihre Spuren; in Interviews, Fotos, Videos, Tönen, Schrift, Zeichen oder Dingen.

Die Konstante ist Veränderung

Im Laufe des Projekts wird sich die Bauwagen- OASE verändern. Ein work in progress, der wesentlich von den Menschen gestaltet wird, die die OASE aufsuchen.
Die Ergebnisse dieses Experiments wird der Bauwagen am Ende in einer künstlerischen Aktion öffentlich präsentieren.
Womöglich entstehen sogar Ideen und Projekte für die Zukunft des Stadtteils. Eingebracht von den Menschen, die hier leben. Für ein WIR HIER.

Die OASE ist Insel im hektischen Alltagsbetrieb – Archiv für Lebensgeschichte(n) in Wort, Bild, Ton – Ausstellungsort für Originale & Fälschungen – Studio für Film und Casting – Raum für Aktionen und Situationen – Labor für Dienste und Leistung – Büro für Handel und Wandel – Forum für Heimat und Herkunft – Bühne und Düne.
Künstlerische Leitung: Roland Brus
Künstler/ Mitwirkung Produktion: Andy Dino Iussa und Olaf Reitz.
Mitarbeit: Angelika Ayad
Träger des Projekts: Bürgerforum Oberbarmen e.V.
Gefördert vom Verfügungsfonds Soziale Stadt Wichlinghausen Oberbarmen
Mit freundlicher Unterstützung der GESA gGmbH

Kontakt: Roland Brus: roland.brus@web.de mobil 0157- 51912608
A.D. Iussa: info@iussa.de

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