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Stadtteilkonferenz

Erfahrungsaustausch zu Fördermitteln

Schon ist Sie wieder vorbei, die Stadtteilkonferenz für Ob und Wi. Dieses Mal gab´s eine Ad-Hoc Förderdatenbank, ein Update 422, einen coolen Bezirksbürgermeister, Wupperhelden und einen facettenreichen Markt der Möglichkeiten. Danke an alle, die dabei waren und mitgeholfen haben!

Oberbarmen und Wichlinghausen hält zusammen, wenn es kritisch wird. In Zeiten der knappen kommunalen Kassen und der Entlastungspakete hilft sich der Stadtteil, so gut es geht, selbst gegenseitig. Die Gelegenheit dazu gab es bei der Stadtteilkonferenz für Oberbarmen und Wichlinghausen. Hier kamen Engagierte aus dem Viertel zusammen, um zu netzwerken und sich über Fördermöglichkeiten für den Stadtteil auszutauschen.

So ergriff Bezirksbürgermeister Burkhard Rücker direkt in seinem Grußwort die Gelegenheit, die anwesenden zur Zusammen- und Netzwerkarbeit zu ermutigen. Dazu ließ er es nicht unerwähnt, dass es auch über die Bezirksvertretung Möglichkeiten zur Projektförderung gibt („Freie Mittel“ und Mittel über das Gemeindefinanzierungsgesetz „GFG-Mittel“).

Im Anschluss gab Lukas Meier ein kleines Update aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt bzw. aus dem Quartierbüro. Einiges ist in der letzten Zeit fertig geworden (Link zum Video der Pumptrackeinweihung) und andere spannende Prozesse laufen noch. Und auch für die neue Förderphase im Sozialen Zusammenhalt gab es Hinweise für die Anwesenden. So wird es erst ab 2024 wieder Mittel im Verfügungsfonds und im Hof- und Fassadenprogramm geben. Falls Sie dazu Fragen haben, melden Sie sich gerne beim Vierzwozwo oder bei Herrn Dieter-Bieler Giesen von der Stadt Wuppertal.

Da es im kommenden Jahr kein Geld im Verfügungsfonds gibt, fällt eine Quelle für die Umsetzung von stadtteilbezogenen Projekten aus. Vor diesem Hintergrund tauschten die Anwesenden Erfahrungen und Tipp zu anderen Fördermöglichkeiten aus. Neben der erwähnten Bezirksvertretung und dem Verfügungsfonds ab 2024 wurden unter anderem Stiftungen (z.B. vom Hemdt-Stiftung), Fördertöpfe der Kommune (z.B. Gemeinsam im Quartier), des Landes (z.B. Heimatscheck) und des Bundes (z.B. Aufholen nach Corona) zusammengetragen. Die Liste mit allen genannten Förderangeboten finden Sie hier zum Download. Wir haben Sie, soweit wir es einschätzen konnten, geordnet. Geben Sie uns gerne weiter dazu Hinweise. Falls Sie auf ein anderes Angebot hinweisen möchten, teilen Sie es uns gerne mit und wir aktualisieren die Tabelle.

Als ein Beispiel für ein durch die Krankenkassen finanziertes Projekt wurde vom Familienzentrum und Kindertagesstätte Inklusiv Kinder Miteinander (IKM) das Projekt „Wupperhelden“ vorgestellt, bei dem Kinder in bis zu zehn KiTas aus dem Stadtteil im Übergang zur Schule gesundheitspräventiv unterstützt werden.

Das Quartierbüro sammelte die Ergebnisse der ad hoc Förderdatenbank auf einer Pinnwand für den Markt der Möglichkeiten. So konnten später alle noch einmal nachlesen, was die anderen für Erfahrungen gemacht haben. Einer der wichtigsten Tipps in der Veranstaltung wurde die frühzeitige Kontaktaufnahme mit den Fördermittelgebenden genannt. Hierbei kann eine kurze Projektskizze helfen, damit die Verantwortlichen schnell entscheiden können, ob sich eine z.T. aufwändige Antragsstellung lohnen kann.

Kurz vor dem Markt der Möglichkeiten stellten sich noch die Teilnehenden vor, die zum ersten Mal auf der Stadtteilkonferenz für Oberbarmen und Wichlinghausen dabei waren. Auch von hier noch einmal herzlich willkommen und schön, dass Sie dabei sind.

Auf dem Makrt der Möglichkeiten stellten sich im Anschluss folgende Projekte vor:

Vierzwozwo Quartierbüro

Am Stand des Vierzwozwo Quartierbüros konnte man die gesammelten Erfahrungen der Konferenzteilnehmer*innen mit den unterschiedlichen Fördermittel ansehen. Wir haben die Rückmeldung hier in einer Bildergalerie für Sie gesammelt.

CleanWup

Die Initiative CleanWup präsentierte außergewöhnliche Saubermach-Werkzeuge. So brachte die Initiative einen Mülleimer mit, der sich beim Einwerfen des Mülls in verschiedenen Sprachen bedankt. Zur Anwendung kommt diese besonderen Tonne am 10.09. von 10-13 Uhr an der Rosenau. Im Rahmen des Rhinecleanup wird hier zusammen mit allen Interessierten aufgeräumt. Wenn Sie sich anmelden wollen klicken Sie auf diesen Link.

Afrika Film Festival

Vom 16.-23.09. findet im Oberbarmer Cinema das Afrika Film Festival Valley 2022 statt. An jedem Abend gibt es ab 18 Uhr aufregende, herausfordernde und witzige Filme zu sehen. Der Eintritt ist frei. Organisiert wird das Festival von den Vereinen Jappoo NRW e.V. und Dunua e.V. in Zusammenarbeit mit der Inititive für Demokratie und Toleranz. Als Rahmenprogramm gibt es am 10.09. einen Workshop für alle im Stadtteil, die herausfinden wollen, wie man mit einem Film ein Projekt besonders gut vorstellen kann. Das ganze Programm gibt es hier zum Abruf, ebenso wie den Trailer zum anschauen. Bei uns auf der Seite gibt es auch noch ausführlichere Informationen.

Wupperhelden

Das Projekt Wupperhelden nutzte die Stadtteilkonferenz, um das Netzwerk zur Gestaltung des Übergangs von KiTa zur Schule weiter aufzubauen. Wenn Sie den Film, der auf der Konferenz gezeigt wurde, noch einmal ansehen möchten, klicken Sie einfach auf diesen Link, der zur Seite von INKLUSIV Kinder Miteinander e.V. führt.

Blaues Kreuz Ortverband Wuppertal

Falls Sie Kontakt zum Ortverband des Blauen Kreuzes aufnehmen wollen, wenden Sie sich per Mail an Jürgen Zielke-Reinhardt: ortsverein@blaues-kreuz-wuppertal.de

Bildungspatenschaften des Jugendamts Wuppertal

Wenn Sie mehr über die Bildungspartnerschaften, einem Projekt, die Schulen und Lehrer*innen, die sozialarbeiterische Unterstützung, erfahren wollen, melden Sie sich am besten bei Jasna Grünwald (0202 563-4504 jasna.gruenwald@stadt.wuppertal.de).

Kulturzentrum Immanuel

Christopher Huber ist neuer Leiter des Kulturzentrums Immanuelskirche. Er nutzte die Gelegenheit, andere Engagierte im Stadtteil zusammen mit Monika Hucks kennenzulernen. Er hatte zudem bereits einige tolle Veranstaltungen im Gepäck. So finden die Highlights der Wuppertaler Literaturbiennale am 07.09. im Kultuzentrum Immanuelskirche statt.

Tag des Guten Lebens

Ebenfalls am 07.09., verkündeten Iris Colsmann und Lisbeth Bakker, findet die Präsentation der Ergebnisse der „Suche nach dem Guten Leben in Oberbarmen“ statt. In Workshops mit unterschiedlichen Menschen aus dem Stadtteil ist einiges an Zukunftsmaterial zusammengekommen. Im weiteren Prozess sollen die Zukunftsvorstellungen mit Experten in Workshops besprochen und weiterentwicket werden. Außerdem soll diskutiert werden, welche Ideen sich vielleicht wirklich umsetzen lassen könnten.