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Mit Annette Berg in Oberbarmen

v.l.n.r. Lukas Meier mit Annette Berg und Rüdiger Bleck

Frau Berg ist nicht das erste Mal in Oberbarmen. Erstens ist sie schon seit 1987 in Wuppertal und zweitens ist sie seit 01.12.24 die städtische Beigeordnete/Dezernentin für Soziales, Jugend, Schule und Integration. In dieser kurzen Zeit ist sie auch schon gut in Oberbarmen und Wichlinghausen herumgekommen und hat bereits einige Institutionen, soziale Träger und Vereine im Wuppertaler Osten kennengelernt. Arbeitsbereiche wie etwa Netzwerk- und Strukturarbeit oder Gemeinwesen und Stadtentwicklung sind ihr durch ihre vorherige Tätigkeit als Direktorin der Stiftung SPI in Berlin vertraut.

Jetzt ging es darum das städtebauliche Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt Oberbarmen – Wichlinghausen“ und die Arbeit des Quartierbüro Vierzwozwo vor Ort zu erleben und besser kennenzulernen. Das Quartierbüro hatte auch den Amtsleiter für Stadtentwicklung und Städtebau Rüdiger Bleck mit eingeladen. Am besten erschließt sich der Zusammenhang der einzelnen Maßnahmen und Projektbausteine zu Fuss.

v.l.n.r. Rüdiger Bleck, Annette Berg, Wiebke Striemer und Nicklas Grosch auf dem Berliner Platz

Der Rundgang startete am Berliner Platz und führte zunächst Richtung Färberei entlang der Rosenau. Von dort aus hat man auch immer wieder Einblicke auf das in 2024 künstlerisch gestaltete Schöneberger Ufer. Das Quartierbüro, das zusammen mit dem städtischen Koordinator Nicklas Grosch das Förderprogramm umsetzt, zeigte Frau Berg den Stadtteil mit seinen Besonderheiten und Herausforderungen, eben das, was Oberbarmen ausmacht.

Dazu zählen baulich investive und die von Bewohner*innen oder sozialen Organisationen getragenen Projekte, wie zum Beispiel die Umfeldgestaltung des Berliner Platzes mit dem Schönberger Ufer oder die Neugestaltung des Wupperufers an der Rosenau. Zurzeit noch nicht sichtbar ist die geplante Erweiterung der Färberei in der ehemaligen Filiale von „Ernstings Family“ an der Berliner Straße. Aber auch deutlich Sichtbares, wie zum Beispiel die soziokulturelle Arbeit der Färberei mit „Transit Oberbarmen“ oder „Summer in the city“, weckten Frau Bergs Interesse. Die Route führte weiter entlang anderer Verfügungsfondsprojekte, wie etwa dem Adventsmarkt „Weihnachtszauber“ in und um die Immanuelskirche herum. In Richtung Wichlinghauser Str. ging es zum Austragungsort des Straßenfestes „StraßenOase“ im Nachbarschaftspark Oberbarmen. Anhand dieser Beispiele setzte sich für Annette Berg ein Bild über das gute Zusammenleben im Stadtteil zusammen. Im Gespräch zeigte sie ihre klare Vorstellung davon, wie die sozialen Themen im Stadtteil gemeinsam im Rahmen der Städtebauförderung weiterentwickelt werden können. Der Rundgang endete im Quartierbüro. Wir haben uns über den Besuch gefreut.