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Stadtteilkonferenz

Mit neuen Projekten und Baumaßnahmen den Stadtteil gestalten

Christ Huber und Monika Huck von der Immanuelskirche waren hervorragende Gastgebende.

Am 26.11. fand die Stadttteilkonferenz für Oberbarmen und Wichlinghausen im Kulturzentrum Immanuel im Obendiek-Saal statt. Das Vierzwozwo Quartierbüro berichtete über aktuelle Entwicklungen in der Städtebauförderung (Sozialer Zusammenhalt) und laufende und neu bewilligte Projekte im Stadtteil. Außerdem wurden die Termine für das nächste Jahr diskutiert und es gab wie immer Zeit, sich zu vernetzen, was intensiv stattfand.

Begrüßung

Wie gewohnt begrüßte Quartiersmanager Lukas Meier die zahlreichen Teilnehmenden auf der Stadtteilkonferenz. Dieses Mal fand das Zusammentreffen in den Räumen der Immanuelskirche statt. Chris Huber und Monika Hucks von Kulturzentrum hatten alles im Saal wunderbar eingerichtet und vorbereitet.

Lukas Meier vom Vierzwozwo Quartierbüro moderierte wie gewohnt durch die Konferenz

Bevor es inhaltlich wurde, stellten sich neue Besucher*innen auf der Stadtteilkonferenz vor. Dazu gehörten sowohl die neue Schulleitung der Gesamtschule Langerfeld Stefanie Hermes, als auch ein Nachbar aus Oberbarmen. Die Stadtteilkonferenz nahm die Neuen herzlich in Empfang.

Bezirksbürgermeisterin über Entscheidungen der BV

Bezirksbürgermeisterin Heike Reese berichtete in ihrem Grußwort über die Entscheidungen und Beschlüsse der Bezirksvertretung (BV) Oberbarmen in diesem Jahr.

Bezirksbürgermeisterin Heike Reese informierte aus der Bezirksvertretung Oberbarmen.

Dazu zählen zum Beispiel die Einrichtung eines Trinkwasserbrunnen direkt neben dem Erlebnisspielplatz an der Nordbahntrasse oder auch die Thematisierung der Kürzungen im Sozialen Bereich, wozu Marko Golub von SKJ (u.a. Stadtteilservice) in der letzten Sitzung der BV einen Einblick gab. „Die BV hat dazu eine Resulution mitunterzeichnet,“ berichtet Bezirksbürgermeisterin Heike Reese. Die nächste Sitzungen der Bezirksvertretung Oberbarmen findet am 28.01. ab 19 Uhr in der Färberei statt. Alle Infos zur BV erhalten Sie im Rats Informationssystem der Stadt Wuppertal.

Bauprojekte im Sozialen Zusammenhalt

Die Stadt Wuppertal hat in diesem September ein Maßnahmenpaket für die Städtebauförderung für Oberbarmen und Wichlinghausen angemeldet. Wiebke Striemer und Lukas Meier übermittelten im Auftrag von Nicklas Grosch, der leider krankheitsbedingt nicht vor Ort sein konnte, von der Stadt Wuppertal dazu die wichtigtest Fakten. Sie machten dabei deutlich, dass es die Förderzusage braucht, um die Projekte aus dem Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) umzusetzen, und in vielen Projekten auch noch viel Arbeit und Abstimmung zwischen Politik, Verwaltung und Stadtteil nötig ist.

Wiebke Striemer berichtet über die Anmeldungen im Städtebauförderprogramm Sozialer Zusammenhalt

Außerdem dauert es auch noch eine Weile, bis mit der konrekten Umsetzung begonnen werden kann, selbst wenn sich alle möglichen Hürden überspringen lassen.

Wegeverbindung Schwarzbach – Langobardenstraße

Für die Wegeverbindung zwischen der Schwarzbach und der Langobardenstraße gibt es bereits eine Förderzusage aus Düsseldorf. Die Bezirksvertretung Oberbarmen hat zuletzt dem Durchführungsbeschluss in der letzten Sitzung zugestimmt, sodass im nächsten Jahr mit den Bauarbeiten an der Wegeverbindung begonnen werden kann.

Spielplätze Allensteiner Straße & Hermannstraße

Die Spielplätze in der Allensteiner Straße und in der Hermannstraße waren schon häufiger Thema auf der Stadtteilkonferenz. Nach den verschiedenen Beteiligungsprozessen wurde die Umgestaltung der Spielplätze von der Stadt Wuppertal beim Fördergeber angemeldet. Wie bei den anderen Bauprojekten muss jetzt auf eine Zusage gewartet werden. Falls die Förderung kommt und die BV den konkreten Durchführungsbeschluss im nächsten Jahr zustimmt, könnte es Ende 2025 an einem der beiden Spielplätze losgehen.

Erweiterung der Färberei

Zur Erweiterung der Färberei konnte ebenfalls für dieses Maßnahmenpaket im Städtebauförderprogramm ein Antrag gestellt werden. Es geht darum, eine Immobilie für die Färberei und den Stadtteil nutzbar zu machen, die vor Kurzem von der Stadt Wuppertal angekauft wurde (Berliner Straße 112). Mit dem Projekt soll neben der Stärkung des Sozialen und Kulturellen auch das inklusive Beratungsangebot im Stadtteil erweitert werden sowie das Oberbarmen Zentrum aufgewertet werden.

Mit der Förderung sollen zunächst Planungsleistungen finanziert werden, um sich dem Projekt konkreter und intensiver widmen zu können. Das führt dazu, dass es erst in ein paar Jahren zu einer baulichen Umsetzung kommen wird. Bis dahin wird eine Zwischennutzung angestrebt.

Verbindungsbrücke Nordbahntrasse FAMOS-Haus

Bei diesem nun angemeldeten Projekt geht es darum, eine Verbindung von der Nordbahntrasse zum Familienhaus im Wuppertaler Osten (FAMOS) herzustellen.

Hier könnte es evtl. in ein paar Jahren eine Brücke geben

Damit würde auch ein barrierefreier Zugang zur Nordbahntrasse über den Aufzug im FAMOS geschaffen werden. Im FAMOS befinden sich verschiedenen Soziale Einrichtungen und Vereine, die ebenfalls von der Verbindung profitieren könnten. Anne Lukas, die das Projekt für die FAMOS gGmbH umsetzt, zeigte den Anwesenden eine Skizze, wie es zukünftig mit einer Brücke aussehen könnte.

„Wenn alles gut geht, können wir auch zusätzliche Fahrradstellplätze an der Trasse herrichten, damit z.B. die Eltern der CVJM KiTa ihre Kinder mit dem Rad bringen können,“ stellt Anne Lukas die Vorteile für Bürger*innen im Stadtteil heraus.

Friedhof Sternstraße

Für den Friedhof an der Sternstraße wurde ein weiterer Antrag auf Fördermittel gestellt, auch wenn hier die Nachricht aus der Stadtverwaltung am ehesten noch zurückhaltend ist. Damit die Maßnahme umgestzt wird, bräuchte es noch eine gute Abstimmung und die Möglichkeit, Zugriff auf die Fläche zu erhalten. Die Vorteile für den Stadtteil, diese zentral gelegene Fläche für die Menschen im Stadtteil zugänglich zu machen, liegen für Lukas Meier auf der Hand. Solche Grünoasen sind in innenstadtnaher Lage im Kontext der Klimafolgenanpassung und das Mikroklima in der Stadt von großer Bedeutung.

Verfügungsfondsprojekte im Stadtteil

Im Anschluss berichtete Andreas Röhrig über die verschiedenen aktuell stadttfindenden und kurz zuvor beschlossenen Verfügungsfondsprojekte im Stadtteil. All diese Projekte sind darauf ausgelegt, dass Menschen aus dem Stadtteil selbst ihre Ideen für Ob & WI umsetzen und so den Stadtteil mitgestalten.

Es wurden in diesen Jahr bereits viele Projekte beschlossen und auch schon umgesetzt.

So kann man beim Senior*innentreff mit Literatur- und Stadtteilbezug am 02.12. wieder mitmachen, während es beim Yoga-Projekt auf der Nachbarschaftsetage des BOB CAMPUS am 04.12. zum vorerst letzten Mal eine Möglichkeit zum Entpannen gibt. Beim Garten der Religionen kann man sich immer noch für längere Zeit einbringen. Der Fokus für das Praktische liegt in den Sommermonaten. An den Voraussetzung für das Foodsharing auf der Nachbarschaftsetage wird noch gebastelt, während „Das Quartier kocht“ und der „Kinder-KochKlub“ sich schon fest etabliert haben. Die Stadtteilrikscha wurde jüngst vom Verfügungsfondsbeirat bewilligt. Sie wird im Winter angeschafft und soll dann im nächsten Jahr einsatzbereit sein. Falls Sie Interesse haben bei einem der Projekte mitzumachen, melden Sie sich gerne bei uns (info@vierzwozwo.de).

Termine 2025

Im Anschluss wurden die Teilnehmenden noch dazu aufgefordert, sich dazu zu positionieren, ob Sie im nächsten Jahr die Anzahl der Stadtteilkonferenzen auf drei reduzieren möchten oder ob man wie gewohnt im Quartals-Rhythmus bleibt. Nach einer knappen Abstimmung entschied sich die Konferenz dazu, bei vier Konferenzen im Jahr zu bleiben.

Markt der Möglichkeiten

Auf dem Markt der Möglichkeiten war wieder viel los. Die Teilnehmenden nutzten die Gelegenheit, sich zu vernetzen und über die aktuellen Projekte und Vorhaben zu informieren.

Weihnachtszauber

Am 30.11. + 01.12. findet in und um die Immanuelskirche der Weihnachtszauber statt, ein Fest für Alle. Mit dem Ausblick auf ein vielfältiges Programm mit Kunst, Kultur, Selbstgefertigtem und Leckereien aus Oberbarmen und Wichlinghausen steigt die Vorfreude mit jedem Tag. Es geht an beiden Tagen um 12 Uhr los. Weitere Informationen zum Adventsmarkt finden Sie auf dem Instagramkanal der Immanuelskirche. Der Weihnachtszauber wird über den Verfügungsfonds gefördert.

Zeichen des Wandels

In diesem Monat hat Eileen Wylicil schon einige Zeit in der Kälte verbracht. Von mittwochs bis samstags sammelt sie zurzeit am Klimacontainer Ideen, Wünsche und Handlungsansätze, wie die Menschen im Stadtteil mit der Klimakrise umgehen. Am Freitag, den 29.11. werden von 16-18 Uhr die Ergebnisse bei einem gemütlichen Beisammensein am Container am Wichlinghauser Bahnhof (Nordbahntrasse) vorgestellt und gemeinsam reflektiert.

Embassy of Oberbarmen

Die Mobile Oase aus Oberbarmen hat die eigene Ausstellung für die Stadtteilkonferenz mit dem Titel „Embassy of Oberbarmen“ mobilisiert. Der Rückblick auf elf Jahre Arbeit auf den Straßen Oberbarmens und Wichlinghausens, die gerade in der Färberei zu sehen ist, wurde zum Teil von Roland Brus und Daniela Raimund mit zu Stadtteilkonferenz gebracht. Man kann sich die Ausstellung noch bis Januar in der Färberei anschauen. Wenn Sie mögen, kommen Sie zur offenen Führung durch die Ausstellung am 11.12. um 13:45 Uhr zusammen mit Roland Brus und dem Quartierbüro.

ZBS der Diakonie Wuppertal

Die Zentrale Beratungsstelle und Straßensozialarbeit für Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten der Diakonie Wuppertal war auf der Konferenz vertreten, um genau jetzt in der kalten Jahreszeit darüber zu informieren, was in ihrer Arbeit täglich passiert und wie man zielgerichtet helfen kann. Wenn Sie sich im Nachgang noch bei Mirjam Bärenz und Marc Frick von der Diakonie Wuppertal erkunden möchten schauen Sie hier vorbei.

Nikolaus am Wichlinghauser Markt

Am 07.12. kommt der Nikolaus zum Wichlinghauser Markt und das nicht irgendwie, sondern mit dem Motorrad. Dabei werden für die Kinder aus der Nachbarschaft vom Verein „Wir in Wichlinghausen“ kleine Geschenke verteilt. Verrutscht könnte man auch sagen, denn die kleinen Köstlichkeiten werden über eine Rutsche an die kleinen Stadtteilbewohner*innen gebracht. Wir wünschen allen bei adventlicher Stimmung ganz viel Freude auf dem Wichlinghasuer Markt.

FAMOS Kleiderladen

Der Kleiderladen an der Wichlinghauser Straße konnte in diesem Jahr bekanntlweise gerettet werden. Sabine Wirths nahm die Stadtteilkonferenz zum Anlass, um sich weiter mit anderen Aktiven in Oberbarmen und Wichlinghasuen zu vernetzen. Am 07.12. findet übrigens ein kleiner Charity-Verkauf im Kleiderladen statt. Der Kleiderladen ist kontinuierlich auf der Suche nach ehrenamtlich Engagierten und Kleiderspenden (aktuell besonders warme Kleidung). Schauen Sie doch auch mal auf der Instagramseite des FAMOS Kleiderladen vorbei.

Bunt und Vielfältig – Streetart in Ob & Wi

Vor einer Woche im Verfügungsfonds-Beirat abgestimmt und nun schon auf der Stadtteilkonferenz: Projektleiter Dieter Bieler-Giesen vom Bürgerforum Oberbarmen startet zusammen mit einer Projektgruppe aus dem Stadtteil ein partizipatives Streetart Projek für Oberbarmen und Wichlinghausen. Nachdem sich die Projektgruppe getroffen hat und passende Fassaden sowie ein stadtteilbezogenes Thema gefunden sind, wird es Workshops und vielfältige Möglichkeiten geben, eigene kreative Ideen einzubringen und zu verwirklichen.

Vierzwowzo Quartierbüro

Am Stand des Vierzwozwo Quartierbüros gab es etwas zum Mitnehmen. Aus den Mash-Banner, die an der Rosenau auf die Umgestaltung und die Einweihung der Fläche hingewiesen haben, wurden für die Oberbarmer*innen Federmäppchen und Brillentaschen genäht.

Außerdem verteilte das Quartierbüro Sticker mit dem neuen Stadtteillogo. So können Sie nun allen zeigen, dass Gemeinsam was geht und Ob und Wi!

Die nächste Stadtteilkonferenz findet am 11.03.25 ab 15:30 Uhr statt.

Wir freuen uns jetzt schon, Sie dann wiederzusehen 🙂